Das Hauptproblem beim Starten eines Teiches im Frühling liegt darin, dass Algen in der Regel im Winter weiterwachsen, während sich die meisten Wasser- und Ufernahenpflanzen im Herbst zurückziehen.
Das heißt die Ausgangsbedingungen für Wasserpflanzen sind durch den Konkurrenzdruck der Algen denkbar schlecht. Insofern muss man jetzt dafür sorgen, dass die Algen in  ihrem Wachstum gestört und die Wasserpflanzen zu treiben und zu wachsen beginnen. Das geschieht am besten, indem man dem Teich hilft, sich selbst zu helfen!

siehe Video:  Teichpflege im Frühjahrdownload_1458_2

Zupfen Sie alle abgestorbenen, erreichbaren Pflanzenteile ab. Mit dem Kescher werden die Blätter herausgefischt, die durch den Wind im Laufe des Winters ins Wasser geweht wurden. Auch die Sumpfzone wird von welken Blättern und anderem toten Pflanzenmaterial befreit. Die Ziergräser und Stauden am Uferrand erhalten ihren Pflegeprogramm in der Musezeit des Teichgärtners steht nur das gelegentliche Auslichten der Schwimmblatt- und Unterwasserpflanzen auf dem Programm. Falls notwendig, wird durch Abfischen der Algenbestand auf einem erträglichen Maß gehalten und der Wasserstand reguliert.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für die Bepflanzung des Teiches. Beachten Sie, dass für ein ausgewogenes Gleichgewicht mindestens 1/3 der Teichoberfläche bepflanzt ist.
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen kann die Teichsaison beginnen. Setzen Sie Ihre Teichpumpe und Filter an die vorgesehenen Plätze. Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen die Qualität Ihres Teichwassers. Test-Sets zur Messung der wichtigsten Wasserwerte gibt im Handel zu kaufen.

Damit die Vitaminbar gut gefüllt ist, können wir im April mit der Anzucht von Salat beginnen. Eine Ausnahme gibt es: Der Weiterlesen

Umgarnen Sie den Krokus

Kaum ist die Blühsaison gestartet, steht einem der Startläufer ein besonderes Handicap bevor: Der Kampf des Krokus gegen die Amseln. Diese reißen nur gelbblühende Krokusse aus und lassen die anderen unbehelligt. Vogelexperten führen das auf Brutpflegeverhalten oder Futterbetteln zurück. Um dieser Zerstörungswut Einhalt zu gebieten, sollten Sie gelbe Krokusse mit schwarzem und somit für die Vögel nicht sichtbaren Nähgarn umwickeln. Denn jede noch so leichte Berührung mit dem Garn lässt sie zurückschrecken!

Fotos: A. Modery

So beliebt die schmackhaften Kräuter schon immer waren, so sehr steckt – nach menschlichem Aberglauben – magische Kraft in ihnen. So ist es auch zu erklären, warum der Weg vom Kräuterweibchen bis zur Hexe oft kurz war. Welche Überraschungen wird es wohl in Norddeutschland gegeben haben, wo “Petersilie und Soppenkruut” als empfängnisverhütend angesehen wurden. Bei Majoran und Bohnenkraut wahrsagten die kräuterkundigen Damen: “reyzten zur Unkeuschheit”. Sollte der erotische Erfolg ausbleiben, so konnte nur ein kleines Thymiansträußchen schuld sein. Denn Thymian soll die Mädchen vor Verführung schützen – die Erfolgsquote ist leider nicht bekannt. Mit Kräutern konnte man sich nicht nur vor den Dingen des Lebens schützen, sondern auch vor Hexen. So pfuschten mehrere Kräuter der Damen den magischen Kräften ins Handwerk. “Baldrian, Dost und Dill, kann die Hex’ nicht, wie sie will”. Interessanterweise gab es aber diese Kräuter auch bei den “Hexen” zu kaufen. Da mag der Teufel sich noch auskennen .

 

Foto: Blu

Um Missverständnisse zu vermeiden, erhält jede Pflanze und somit jede Rose eine wissenschaftliche (botanische), international gültige Bezeichnung. Zum Beispiel rosa canina (Hundsrose, Gemeine Heckenrose).

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Rosa StamroosRosenbäumchen, zurzeit wieder hochmodern, sind keine besondere Rosenart, sondern auf Stamm veredelte Beetrosen. Sie brauchen allerdings mehr Pflege als andere Rosen, müssen im Spätherbst besonders sorgfältig gegen Kälte geschützt und im Frühjahr vorsichtig zurückgeschnitten werden. Im Handel unterscheidet man Hochstammrosen mit 90 cm Stammhöhe, Halbstammrosen mit 60 cm Stammhöhe, Fußstammrosen mit 40 cm Stammhöhe und die Hängeform (Kaskadenrosen) mit 140 cm Stammhöhe. Übrigens: Achten Sie insbesondere beim Kauf der Hochstammrose auf ihre Duftfähigkeit, denn die Blüten sitzen fast auf Nasenhöhe!Rosa 'Schneewitchen' KORBIN®-roos-1

 

Lavendel 9

Blauviolett und rosarot – diese Farbkombination von Rosen und Lavendel hätte kein Künstler besser zusammenstellen können. Doch die stachelige Schöne und ihr duftender Partner aus der Provence haben sich zu einem unschlagbaren Paar zusammengetan. Selbst die gefürchteten Blattläuse müssen vor so viel Stärke kapitulieren. Damit beide sich wohl fühlen, brauchen sie mindestens 40 cm Abstand zueinande

Rosen im Kübel 1

 

Ob als Beeteinfassung oder im Steingarten mit ihrer Wuchshöhe von 15 bis 30 cm lassen Zwergrosen sich individuell einsetzen. Auch für gartenlose Rosenfreunde sind Zwergrosen genau das Richtige, da sie ganz ausgezeichnet in Kübeln und in großen Balkonkästen wachsen. Voraussetzung ist jedoch, dass die Gefäße mindestens 30 cm tief sind und nährstoffreiche Erde verwendet wird. Damit die zierlichen Blüten und die fast stachelfreien Triebe zur Geltung kommen, sollte der Pflanzabstand nicht größer als 20 cm sein. Als Blütenpaar grüßen hier zum Beispiel der blutrote „Zwergkönig” und die rosa „Zwergkönigin”.Zwergrosen

 

Rosen im Kübel 2Rosenstöcke können problemlos als Kübelpflanzen Duft und Schönheit ausstrahlen. Wir müssen beim Bepflanzen der Kübel drauf achten, dass der Kübel mindestens 30 cm Durchmesser und mindestens 40 cm hoch und mit Wasserabzugslöchern am Boden versehen ist. Dann füllen wir eine mindestens 5 cm dicke Drainageschicht aus Blähtonkügelchen (die Tonkügelchen der Hydrokultur) am Kübelboden ein. Mit Rosenerde auffüllen und gut angießen. Rosen müssen regelmäßig gewässert und bis Ende August gedüngt werden. Das Winterquartier darf mit anderen Kübelpflanzen geteilt werden. Während der Winterpause nicht düngen, hin und wieder gießen – Rückschnitt im Frühjahr.

Die großen, herrlich geformten Blüten bekommen durch den meist langen Stiel eine unübertroffene Eleganz. Viele bezeichnen Edelrosen auch als „die Krönung der Rosen“.

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