Schon vor 4.500 Jahren sorgten die Sonnenblumen für ein Lächeln der Menschen!  Während die Indianer Nordamerikas diese Blumen wegen ihrer ölhaltigen Kerne anpflanzten, kultivierten mexikanische Azteken und Inka sie ausschließlich aufgrund ihrer Schönheit.

Sonnenblume-1-AMSonnenblumen wurden als Abbild des Sonnengottes verehrt und Priesterinnen mit ihr gekrönt, wie der spanische Entdecker und Eroberer Francisco Pizarro Anfang des 16. Jahrhunderts in Aufzeichnungen festhielt.  Erst 1552 brachten Seefahrer einige die ersten Kerne nach Europa. Zunächst war die Sonnenblume eine reine Zierstaude in den Parkanlagen und Gärten. Ab dem 17. Jahrhundert wurden geröstete Sonnenblumenkerne als Kaffee-Ersatz verwendet. Seit dem 19. Jahrhundert wird aus den Kernen auch Sonnenblumenöl gewonnen.  Aber auch die “KUNST”  verhalf der Sonnenblumen zu hoher, ja länderübergreifender Bekannt- und Beliebtheit:  Zahlreiche Stillleben, gemalt unter anderem von Claude Monet oder Vincent van Gogh, aber auch Gedichte, wie von Johann Wolfgang von Goethe, befassten sich seitdem mit ihrer leuchtenden Pracht. In den Siebzigern symbolisierte sie für die Hippies eine friedlichere Welt und wurde Anfang der Achtziger als Logo einer politischen Partei bekannt.

Sonnenblume -a-AMDiese Blume – mit ihren strahlend gelben Blütenblättern, die den fast schwarzen Kern umrahmen, sieht sie nicht nur aus wie eine kleine, gelbe Sonne, sondern vermittelt auch Fröhlichkeit, Wärme und Lebensfreude.

 

Fotos:  A.Modery

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