Beim Spargel zeigt sich, wer den grünen Daumen hat – nämlich GEDULD! Spargelanbau ist nur für Geduldige – denn erst mit dem dritten Jahr beginnt die „richtige“ Ernte des „Weißen Goldes“! Weiterlesen

Rote, glänzende Erdbeeren – so schmeckt der Sommer! Wir denken an süsse Köstlichkeiten, an Eis, an den Geruch von Garten und Wald. Und im Juni ist auch in Kastelbell die Hochsaison dieser süßesten Früchtchen. Aus dieser “süßen Versuchung” wird die feine Erdbeer-Torte gezaubert!

 

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Wer den herrlichen Geschmack und das einzigartige Aroma der kleine roten Früchtchen liebt – muss jetzt egal ob im Garten, Balkon oder Terrasse mit der Pflege beginnen.
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Ob im Garten, auf Terrasse oder Balkon oder in Ihrem Wohnzimmer – diese herrliche Blühpflanze hat eine reiche Vergangenheit. Ihre Vorfahren stammen nämlich aus Asien und Südamerika. Der englische Botaniker Sir Joseph Banks brachte Ende des 18. Jahrhunderts zum ersten Mal Hortensien nach Europa. Über die botanischen Kew Gardens in London und das Versailles des Sonnenkönigs Ludwig des XIV. wurde die Pflanze unglaublich populär. Und das hat sich eigentlich nicht mehr geändert. Der Name “Hortensie” ist auf den Begriff “hortus” abgeleitet und dies bedeutet schlicht “Garten” . Der botanische Begriff der Hortensie heißt Hydrangea” und bedeutet die Wasserschlüferin  – ein Hinweis, dass die Hortensie niemals trocken stehen möchte. Neben den kugelförmigen Hortensien gibt es auch auch fliederblütige, zweifarbige, durchblühende und randblühende Hortensien gibt? Letztere nennt man auch Tellerhortensien.

Die Hortensie ist eine kräftige Pflanze, die ihr Blütenkleid von Frühjahr bis weit in den Herbst hinen zeigt, auch wenn man sie schneidet. Die Blüten gibt es in vielen Farben. Die Farbpalette reicht von Schneeweiß bis Eisblau, von Altrosa bis Dunkelviolett, von Zitronengelb bis Leuchtendrot.

Bevor Sie eine Hortensie kaufen, sollten Sie sich überlegen, wo sie sie pflanzen möchten. Es gibt viele verschiedene Sorten und diese haben unterschiedliche Vorlieben für Licht, Wasser und Wind.

Einige Hortensien eignen sich auch ausgezeichnet als Schnittblumen. Schneiden Sie sich einen schönen, sommerlichen Strauß aus dem eigenen Garten. Wenn die Hortensienblüte vorbei, machen ihre Blüten auch getrochnet noch einiges her.

Gut zu wissen:

Die Hortensie ist sehr stark und recht unempfindlich gegen Krankheiten.

Hortensien verdunsten viel Wasser, also reichlich gießen.

Sorgen Sie für eine gut durchlässige Topferde.

Foto: A.Modery

Füllen Sie in den Anzuchtbehälter die Anzuchterde oder eine Mischung aus Torf und Sand. Wichtig: Keinen Dünger beimischen! Die Erde wird zunächst geglättet und leicht angedrückt. Mit einer feinen Brause (z.B. Wäschesprenger) wird die Erde angefeuchtet. Aber bitte nicht nass machen! Damit die Samen einzeln herausfallen, fassen Sie die Saattüte mit Daumen und Mittelfinger an und klopfen mit dem Zeigefinger leicht darauf. Der Samen wird vorsichtig angedrückt und gewässert.

Aussaat Schritt für Schritt
1. Schritt:
Befüllen Sie die Saatschale oder Eierkarton ( mit dem Korkenzieher Wasserabzugslöcher bohren!) oder Töpfe mit Aussaaterde oder Anzuchterde.

 

 

 

 

 

 

 

2. Schritt:
Anschließend gießen Sie mit einer Brause-Gießkanne alle Töpfe gründlich an! Der Brausekopf verteilt den harten Wasserstrahl, so dass keine Krater in die Erde geschwemmt werden.

3. Schritt:
Säen Sie die Samen aus. Nehmen Sie die Samen zwischen die Finger und verteilen Sie sie großzügig auf der Erdoberfläche. Wenn Sie enger säen, müssen sie anschließend die zu dicht wachsenden Sämlinge wieder herauszupfen. Das macht nicht nur unnötige Arbeit, sondern stresst die Pflänzchen sehr.

 

 

 

 

 

 

4. Schritt:
Reiben Sie jetzt Aussaaterde zwischen den Handflächen über den besäten Töpfen. Lassen Sie dabei die Erde auf die Samen rieseln. Noch besser funktioniert das mit einem Erdsieb. Es verhindert, dass Samen unter dicken Erdklumpen erdrückt werden. Die Schichtdicke für die einzelnen Sorten sind in den Aussaatanleitungen angegeben. Jetzt nicht mehr andrücken!

5. Schritt:
Gießen Sie nochmals an. Unbedingt Brauseaufsatz verwenden! Sonst schwemmt der Wasserstrahl die Samen total durcheinander. Haben Sie keinen Brauseaufsatz, nebeln Sie die obere Erdschicht mit der Blumenspritze ein.

 

 

 

 

 

 

 

6. Schritt:

Halten Sie die”Kinderwiege” bis zur Keimung stets leicht feucht, aber nie nass! Stellen Sie die Töpfe sehr hell auf, denn die keimenden Pflänzchen wachsen bei Lichtmangel schief und wenig standfest heran. Wachsen Pflanzen zu dicht, zupfen Sie sie heraus. Die Pflege der Pflanzen ist einfach. Etwa vier Wochen, nachdem die Samen gekeimt sind und zu Jungpflanzen herangewachsen sind, beginnen Sie, 2 mal pro Woche einen ganz normalen Flüssigdünger (kann der billigste sein!) in der halben Dosierung wie auf der Flasche angegeben ins Gießwasser zu tun. Ohne Düngung kümmern die Pflanzen und blühen nicht sehr üppig!

 

Fotos: A. Modery